Murbodner 

Das Murbodner Rind gilt als eine gefährdete Rasse. Sie bringen nicht die selbe Milchleistung wie andere Kuharten, dafür sind sie wohlgenährt, sehen mit ihren semmelgelben bis fuchsroten Fell außergewöhnlich aus und sind wiederstandsfähige Tiere. 
Bereits Kaiser Franz Josef wusste das besonders zarte Fleisch zu schätzen und auch die gehobene Gastronomie greift heute gerne darauf zurück.

Die Ernährung und die zufriedenheit unserer Murbodner Kühe ist uns sehr wichtig. 
Unsere Kühe leben immer in Gruppehaltung mit großzügig eingestreutem Auslauf. 

Von April bis im spät Herbst geht unsere große Kuhherde auf unseren 22 Hektar großen Wiesen ihrer Lieblingsbeschäftigung, dem Grasen nach. Wobei der eine oder andere leckere Apfel dabei ist.

Unsere selbst gezogene Nachzucht unter 2 Jahren fährt über den Sommer auf die Alm, von der sie im Herbst wohlgenährt wieder zurückkehren.

Sie bekommen nur selbst erzeugtes Bio-Futter in bester Qualität. 
Wir füttern kein Kraftfutter, dafür viel Gras und Heu. Nur in der kalten Jahreszeit wird Silage beigefüttert.



Jede Kuh wird bei uns mit dem eigenem Namen angesprochen

Unsere Bettina, die liebevoll "Dicke Betti" genannt wird.
Sie liebt es jederzeit gekrault zu werden.

Ina, die sich immer ihren wohlverdienten Apfel vor dem Verlassen des Melkstandes abholt.
Ihre gutmütige Art zeigt sie auch bei der Fellpflege, man kann Sie putzen und sogar auch reiten.

Unser Sprungstier "Märchenprinz" kümmert sich sehr gut um unsere Damen. Er sorgt dafür das jede Kuh glücklich wird, wenn Sie es wünscht.

Er läuft immer in der Kuhherde auf den Weiden mit und hat ein traumhaft artgerechtes Leben bei uns. 

Durch diese natürliche Haltung haben wir auch fast keine Probleme mit dem Trächtig werden unserer Kühe. 



Die Geburt

Sie läuft bei den Murbodnern meist Problemlos in der Herde, auf der Weide oder im frischen Stroh im Stall ab. 
Die Mutter schleckt es dann trocken und stupst es zur Anregung liebevoll an. 

Auch die anderen Herdenmitglieder kommen dann  neugierig zum neugeborene Kalb und begrüßen es zärtlich.

Auch unser Sprungstier ist einer der Ersten der seinen kleinen Nachkömmling begrüßen und begutachten möchte. Wobei er immer sehr behutsam vorgeht.

Die Kälbchen werden bei uns frühestens 10 Tage nach der Geburt von der Mutter getrennt

Die Kälber können in den ersten Tagen ihres Lebens die sogenannte Biestmilch, auch Kolostrum genannt, in perfekter Temperatur, nach Lust und Laune bei Ihren Müttern trinken.
Diese Milch ist das wichtigste für einen Gesunden Start ins Leben. Sie enthält unter anderem von der Mutter mitgegebene Antikörper, die sich enorm auf die Gesundheit der Kleinen auswirkt. 

Nach der Trennung von ihrer Mutter gehen die Kleinen in einen liebevoll von uns genannten "Kindergarten".
Eine Gruppe von Kälbchen im ungefähr selben Alter, wo gespielt und getobt wird. 


Nach und nach beginnt auch das Wachstum der Hörner.


Unsere Kühe dürfen wie früher behornt bleiben! 


Die Hörner werden sehr gerne zum Kratzen und Fliegen verscheuchen eingesetzt.